Aktionen im Sinne des Wiener Aktionismus hat er bis auf eine Ausnahme seit 1971 in der Öffentlichkeit nicht mehr durchgeführt, wohl aber am Friedrichshof selbst. Er hatte sich weiterhin als Maler, im meist expressionistischen Stil, sowie künstlerischer Lehrer innerhalb der Kommune betätigt.
Auch im Gefängnis hatte Muehl sich intensiv mit Arbeiten der bildenden Kunst beschäftigt und während seiner Gefängniszeit sowohl darüber geschrieben als auch etwa 300 Bilder gemalt. In Folge wurde er selbst auch als bildender Künstler aktiv. Das Wiener MAK (Museum für angewandte Kunst) hat ihm seit 1998 zwei große Einzelausstellungen gewidmet.
Trotz einer fortschreitenden Parkinson-Krankheit entwickelt er seit 2002 die sog.Electric-painting-Filme, am Computer bemalte Digitalfotos von Aktionen, geschnitten zu Filmen, die seinen Alltag und sein Leben in der Gruppe thematisieren. Daneben entstehen Exzess-art-Objekte, bei denen Farbe direkt aus der Tube auf die Leinwand aufgetragen wird.